Billigfleischkampagne "Goldene Kotzwurst"
Gemeinsam mit Greenpeace haben wir eine humorvolle Social Media Kampagne gegen die Billigfleischangebote bei Edeka entwickelt. Dabei entstanden unter eine Adbusting-Videoreihe, Messenger-Emojis und eine Trophäe für den einzigen deutschen Supermarkt mit der Tierleidgarantie.
- Design
- Strategie
- Text und Konzept
- Video und Animation

Herausforderung
Viele Umweltorganisationen halten die Haltungsformen 1 und 2 in der Fleichproduktion für gesetzeswidrig. Auch Greenpeace fordert Supermärkte auf, den Verkauf dieser Produkte zu stoppen. Während Aldi und Lidl bereits einen Ausstieg bestätigt hatten, hielt Edeka noch daran fest. Dabei stellt sich gerade Edeka bei seinen Kund*innen als Markt für natürliche und gesunde Produkte dar.
Greenpeace holte sich unsere Unterstützung, um Edeka öffentlich die rote Karte zu zeigen und das Angebot tierquälerischer Produkte zu stoppen.
Umsetzung
Qualvolle Tierhaltung ist bitter. Aber leidvolle Bilder führen oft zu Ablehnung oder Abstumpfung. Daher wählten wir für die Kampagne einen humorvoll-ironischen Ansatz, um alle Menschen zu erreichen und dennoch die negativen Aspekte der Billigfleischproduktion nicht auszulassen.
Edeka veröffentlicht oft Videos mit Bildern von naturnaher Landwirtschaft und glücklichen Tieren auf Facebook. Wir parodierten diese trügerische Realität und zeigten die Folgen von Billigfleisch: Tierleid, Klimawandel, Abholzung des Regenwaldes, Ausbeutung und Artensterben. In einem BlueScreen-Studio in Kreuzberg produzierten wir eine Serie humorvoller Social Media Clips, die mit der Verleihung der "Goldenen Kotzwurst" endeten.
Die Clips wurden durch SharePics mit ironischen Bauernregeln, Protestaktionen vor Edeka-Filialen und Kotzwurst-Emojis für Messenger unterstützt.
Als Höhepunkt der Kampagne überreichte Greenpeace mit Influencerin @regendelfin dem Edeka-Konzern die "Goldene Kotzwurst" für sein Billigfleischangebot. (Foto: Jonas Wresch/ Greenpeace)
Impact
Besonders gefreut hat uns der Erfolg der Kampagne: Nach ein paar Monaten kündigte Edeka den Ausstieg aus der tierschutzwidrigen Haltungsform 1 an.



